Hannelore's Kochrezepte aus Westfalen und dem Rest der Welt!

Ein herzliches Willkommen!

 

Ich wünsche Euch viel Freude am selbst probieren, nachkochen und nachbacken.

Bitte schreibt mir, wie es euch gefallen und geschmeckt hat unter:

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Darüber würde ich mich sehr freuen.

 

Und nun kann es los gehen!

 

 

 

 

 

 

Bobotie

ist ein in Südafrika kultiviertes Hackfleischgericht indonesischen Ursprungs.

 

Der Hauptbestandteil des klassischen Nationalgerichts Bobotie, gehacktes Schaf-, Rind- oder Wildfleisch wird mit variierenden Zutaten wie Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, Trockenfrüchten und Mandeln als mit Curry, Lorbeer, Muskatnuss und Pfeffer scharf gewürzter Auflauf gebacken und mit einer goldgelben, oft mit Bananenscheiben oder Walnusshälften dekorierten Eier-Milchkruste versehen.

Das Bobotie wird als Hauptgericht mit Geelrys (Afrikaans: Gelbreis = Safranreis) und Chutney gereicht und ist bereits seit dem 17. Jahrhundert in Südafrika bekannt.

Die Herkunft des Bobotie wird in den indonesischen Kolonien Hollands vermutet, von wo aus das Rezept über die ersten Siedlern und später durch die Treckburen über Südafrika hinaus über Simbabwe, Botswana und Sambia bis nach Kenia verbreitet wurde.

Während früher das Gericht zu gleichen Teilen aus Hammel- und Schweinefleisch unter Verwendung von Zitronenzesten, frischem Mayoran und Ingwer zubereitet wurde, haben die Essgewohnheiten der muslimischen Bevölkerung der Kapregion Südafrikas, die Verwendung von Schweinefleisch weitgehend verdrängt und die Frischgewürze durch das praktische Curry ersetzt.

Das Bobotie, das in der südafrikanischen Küche einen hohen Stellenwert hat, wird oft zu gesellschaftlichen Anlässen zubereitet und verfügt über einen komplex-deftigen Geschmack mit einer zart-süßen Note.

 

Bei 4 Personen nimmst du

500 gramm Hackfleisch, das brätst du an;

1 eingeweichtes Brötchen;

1 Ei;

50 gramm Rosinen;

2 Esslöffel Chutney;

etwas Muskatnuss;

3 Esslöffel Curry;

etwas Zimt, etwas Ingwer, etwas Kurkuma, etwas Nelke, etwas Pfeffer, etwas Salz.

Aus allen Zutaten bereites du einen Fleischteig und gibst ihn in eine Auflaufform.

Dann verqurlst du 2 Eier und Lorbeerblätter in etwa 100 ml Milch.

Das gibst du über den Fleischteig.

Danach gibst du es für etwa 30 Minuten in den bei 200 Grad vorgeheizten Backofen.

 

 

 

 

 

 Shortbread

 

 

Shortbread kommt aus Schottland. Und ist neben dem Tee der Hauptdarsteller bei der Tea Time.


War früher eher den Reichen vorbehalten. Der Grund: die teuren Zutaten.

Der 6. Januar ist der Tag des schottischen Shortbreads. Aber zu jeder Zeit ein Genuß.

Handelt es sich um Brot oder Keks? Die Optik sagt Keks , aber der Name sagt Brot. Nicht ganz. Schließlich heißt Shortbread übersetzt nicht kurzes Brot. Sondern ist tatsächlich die englische Bezeichnung für Butterkeks oder Mürbeteiggebäck. Also durch und durch ein Keks.

Shortbread ist schnell und einfach gemacht. Schmeckt aber gar nicht danach. Im Gegenteil. Richtig gutes Shortbread schmeckt nach stundenlanger Arbeit. Das Entscheidende ist aber nicht unbedingt die Zubereitung, sondern das sind die Zutaten: Butter, Zucker, Salz. Und nicht zu vergessen das Mehl.

 

 Ich nehme:

180 g Weißmehl

120 g weiche Butter

60 g Zucker

1/2 gestrichener Teelöffel Salz.

Wobei ich weniger Zucker nehme. 50 g Zucker genügen für meinen Geschmack.

Jetzt verrühre ich weiche Butter, Zucker und Salz in einer Schüssel. Es soll eine schöne Masse werden.

Ich siebe Mehl auf die Arbeitsplatte und arbeite die Masse mit einer Gabel portionenweise in das Mehl. 

Danach knete ich den Teig bis er glänzt.

Mein rechteckiges Blech wird mit Backpapier ausgelegt und der Ofen auf 150 Grad vorgeheizt.

 Den Teig drücke ich mit den Händen ins Blech. Auch wenn das Blech nicht ganz gefüllt wird, macht das nichts.

 Ich mag Shortbread nicht zu dick und nicht zu hell. Ist eben Geschmacksache. 

 Die Backzeit beträgt 15 Min. 

 

Noch heiß im Blech schneide ich alles in Stücke und lasse diese auf einem Gitter auskühlen. 

Mit Puderzucker bestäuben oder nicht ist auch Geschmacksache.

 

Welche Form ist die richtige?

Sonne, Mond und Sterne? Auf gar keinen Fall! Beim Shortbread müssen deine Ausstecher im Schrank bleiben. Findest du langweilig? Ist es aber nicht. Schließlich kommt das traditionelle Shortbread in drei verschiedenen Formen daher:

 

Shortbread Fingers

Teig halbieren. Beide Stücke auf dem Backblech zu Rechtecken (6 cm tief, 2 cm dick) formen. In 1 cm dicke Stangen schneiden und auseinanderschieben.

Die bekannteste Form des Shortbreads sind wohl die Fingers.

 

Shortbread Rounds

Nicht ganz so bekannt, dafür kinderleicht zu machen sind die Rounds.

Teig zu einer Rolle mit einem Durchmesser von 4 cm formen. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf das Backblech geben.

 

Shortbread Petticoat Tails

Die traditionelle Form des Shortbreads: Petticoat Tails.

Teig in vier gleich große Stücke teilen. Stücke auf dem Backblech zu Scheiben mit einem Durchmesser von 12 cm formen. Jede Scheibe in 8 Stücke schneiden, dabei aber nicht ganz durchschneiden. Nach dem Backen 5 Minuten auskühlen lassen und Dreiecke vollständig durchschneiden.


 

Wie bewahrst du sie am besten auf?

Shortbread mag weder Luft noch Feuchtigkeit. Daher unbedingt in einer luftdichten Box aufbewahren. Ich habe gute Erfahrungen mit Keks- bzw. Blechdosen gemacht. So halten sich die buttrigen Kekse mehrere Wochen.

 

 

 

 

 

Zwieback

aus Uroma's Kochbuch

-Henriette Davidis-

 

130g Butter

80 g Zucker

2 Eier

500 g Mehl

1 Päckchen (15 g) Backpulver

1/8 l Milch (mehr Milch = schwer reißender Teig)

 

Butter weißrühren, Eier, Zucker und restliche Zutaten zufügen.

Teig in Kastenform geben und 45 Minuten backen.

Am nächsten Tag in Scheiben schneiden und auf Backblech hellbraun rösten.

In einer Blechdose aufbewahren.

 

Ober-/Unterhitze: 215 Grad vorgeheizt 45 Minuten

Rösten: 10 Minuten 215 Grad, wenden, 30 Minuten auf 90 Grad.