Der "private Freundeskreis Omaruru" ist unsere Hilfsorganisation für Menschen in Omaruru/Namibia/Afrika.

 

Zu Beginn unterstützten wir nur Kinder der Omaruru Primary School, der Bahe Primary School, der Deutschen Privatschule Omaruru, der Ubasen Primary School und der Secondary S.I.!Gobs School.

Die Kinder gehen in der Primary School von der 1. bis zur 7. Klasse zur Schule.

Als wir 2008 mit unserer Arbeit begannen, gab es keine Musiklehrer an der Ubasen Primary School für diese Kinder aus den Randgebieten, aus den Blechhütten von Omaruru.

Deshalb unterrichteten wir dort Blockflöte und später Akkordeon und Querflöte.

 

 

 

So begann unsere musikalisch pädagogische Arbeit in Omaruru.

 

Im Jahr 2009 kam ein Lehrer der Schule für 3 Monate zu uns nach Deutschland.

Er machte in unserer Musikschule ein musikalisches Praktikum. Er lernte Flöte, Gitarre und Akkordeon zu spielen und er lernte Deutsch zu sprechen.

Im März 2009 gründeten wir als ein Projekt der Musikschule Schreiber den privaten Freundeskreis Omaruru.

Durch diesen Freundeskreis konnten wir bis zu 100 Patenkinder vermitteln.

Und das nicht nur in Deutschland.

Dadurch konnten wir das Schulgeld zahlen und manchmal auch für Schulkleidung sorgen.

Man sagte uns: "Wer Schulgeld aufbringen kann, bekommt einmal am Tag zu Essen. Die Mahlzeit besteht aus einer kleinen Schüssel Maismehl mit Wasser."

Für viele Kinder ist dies die einzige Nahrung am Tag.

 

 

 

In die Primaryschulen, die mitten im Elendsviertel weit weg von der Touristenroute stehen, kommen täglich viele hundert Kinder.

Einige kommen vormittags, andere kommen nachmittags.

Viele Kinder erleben, wenn sie nicht in der Schule sind, alle Auswüchse von Alkohol und Aids, Vergewaltigung und Verwahrlosung.

Wir versuchen, viele Kinder von der Straße zu holen.

Sie lernen bei uns, dass sie durch Musik vergessen können, sich weiterbilden können, selbstbewusst werden und Freunde am gemeinsamem Miteinander haben können.

So ist eine Musikfamilie entstanden. Ein Platz zum seelischen Überleben.

 

Wir wollen durch unsere Arbeit erreichen, dass diese Musikkinder einmal mehr als ein Töpfchen Maisbrei am Tag bekommen - und das aus eigener Kraft heraus. 

Für ein menschengerechteres Leben tauschen wir Blechhütten gegen ein kleines Steinhaus, in dem viele Menschen leben werden. 

Das erste Haus wurde bislang in Eigenleistung gebaut. Es wurden nur die Materialkosten benötigt. Ein Haus kostet mit Grundstück der Stadt etwa 4.500 Euro (2011).  Die Eigenleistung der Familie ist Voraussetzung für mögliche finanzielle Hilfe durch unseren Freundeskreis. Auf diesem Weg können wir für eine dauerhafte Veränderung der Lebenssituation von zunächst einer Großfamilie beitragen.

 2014 konnten wir endlich erste Schritte unternehmen, um eine Näh- und Strickschule auf den Weg zu bringen. Wir arbeiten mit einer ausgebildeten Kunstschneiderin zusammen, die ihr Wissen an junge Frauen weitergeben möchte. Junge Mütter sollen lernen, für sich und ihre Familie selbst zu nähen, Eigeninitiative zu entwickeln und dadurch Unabhängigkeit zu erlangen.

Es ist aber noch ein weiter Weg.

 

 

Da schon seit einigen Jahren das Schulgeld für die Primaryschüler durch den Staat gezahlt wird, können wir wieder einmal ein großes Paket Grundnahrungsmittel an die Patenkinder für ihre Familien geben. Das war der allgemeine Wunsch unserer Partner vor Ort.

Im Paket sind verschiedene Sorten Mehl zu jeweils 5 kg, und Salz, Öl, Nudeln, Seife, Fisch, Petroleum für Lampen (viel haben keinen Strom) und manches mehr.

Verteilt werden die Sachen durch Pateneltern aus Deutschland, die mit uns gereist waren. Die Kinder und Eltern tanzten, sangen un beteten als Gegenleistung für uns.

 

 

 

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Aktuell:

In Deutschland hilft der Staat in Coronazeiten durch vielerlei finanzielle Hilfe.

In Namibia arbeitet fast jeder im Tourismus. Aber Touristen gibt es lange schon nicht mehr.

Also entsteht zur Armut bei vielen noch größere Armut.

Wir helfen durch Lebnesmittelpakete einmal monatlich, soweit das Geld der Spender reicht.

     

Mutter (blind) und Sohn (ohne Beine)

 

 

Einkauf, Verpackung und Verteilung

 

 

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